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COVID-19 in Madagaskar

Im Frühjahr und Herbst 2021 nahmen die COVID-Infektionen rapide zu, Krankenhäuser im ganzen Land waren überlastet. Am stärksten betroffen war die Hauptstadt Antananarivo. Schulen und öffentliche Gebäude dienten als improvisierte Krankenhäuser. Es mangelte an Personal, Sauerstoff und Equipment. Selbst in den zwei größten COVID-19-Kliniken des Landes fehlte es an Material.
Auf Anfrage des Gesundheitsministeriums leisteten wir Nothilfe. Durch unser bestehendes Netz aus Gesundheitshelfer*innen konnten wir auch Menschen in abgelegenen Dörfern erreichen. Außerdem haben wir in den städtischen Zentren, die von der Pandemie am stärksten betroffen waren, Radio- und TV-Spots gesendet, um das Bewusstsein für die Infektionsprävention zu schärfen.

Unser Team hat Videomaterial von der WHO ins Madagassische übersetzt. Die daraus entstandenen TV-Spots klären u.a. über Sicherheitsmaßnahmen auf, um vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.

Als Reaktion auf unseren Spendenaufruf in Deutschland konnten wir 17 Beatmungsgeräte, 49 Sauerstoffkonzentratoren und mehrere zehntausend Masken, Schutzhandschuhe und andere medizinische Ausrüstung per DHL-Frachtmaschine nach Madagaskar fliegen. Die Geräte kamen in den zwei größten COVID-19-Kliniken im Land zum Einsatz. Für eine große Sachspende des Rettungsdienstes Rheinsberg und die Unterstützung durch die GIZ und die Vitol Stiftung sind wir besonders dankbar.

Übergabe von 17 Beatmungsgeräten, 49 Sauerstoffkonzentratoren und viel zusätzlichem Material für zwei COVID-Intensivstationen an das madagassische Gesundheitsministerium. Mit dabei: der madagassische Gesundheitsminister, der deutsche Botschafter und Vertreter von WHO und GIZ. Mme Hortensia, unsere Landesleiterin, ist die einzige Dame auf dem Bild.

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