Ein Ingenieur für Madagaskar
Sich seinen Hilfseinsatz selbst über Spenden finanzieren? Das geht. Johannes Häußermann hat es vorgemacht: “Ein Ingenieur für Madagaskar”
Sich seinen Hilfseinsatz selbst über Spenden finanzieren? Das geht. Johannes Häußermann hat es vorgemacht: “Ein Ingenieur für Madagaskar”
Im Jahr 2016 gestartet, betreiben wir mittlerweile 6 geländegängige Krankenwagen im ländlichen Süden der Insel. Die Fahrten gehen über Pisten, durch Flüsse und querfeldein. Fahrer und Fahrzeuge kommen dabei nicht selten an ihre Grenzen.
Neun Stunden Fahrzeit nach Fotadrevo über zum Großteil unbefestigte Straßen, 237 km von Tulear entfernt. Wir waren zuletzt 2012 hier. In der Zwischenzeit ist hier ein richtiges Krankenhausareal entstanden.
Die lückenhafte Netzabdeckung in ländlichen Regionen Madagaskars verhindert nicht selten die Alarmierung lebensrettender Notrufe – Wird der Notruf doch erreicht, zählt jede Sekunde. Um sich trotz prekärer medizinischer Ausstattung bestmöglich auf Notfalleinsätze vorbereiten zu können, bekamen unsere Teams im Süden Verstärkung:
Dr. med. Caroline Ferse ist Fachärztin für Neurologie und fährt seit 5 Jahren Notarztdienste in Berlin.
Die Regenzeit hat gerade begonnen. Doch wir haben Glück: Die 250 km von Tuléar nach Fotadrevo legen wir in nur neun Stunden zurück.